Schon während meiner Ausbildung zur diplomierten Krankenschwester konnte ich ein enormes Interesse an kreativen, multimedialen Therapieformen an mir bemerken, kannte jedoch die Kunsttherapie noch nicht.

Ich suchte nach einer Ausbildungsplattform die dies anbot. In meiner Arbeit als diplomierten Krankenschwester stieß ich eines Tages durch eine ehemalige Schulkollegin auf die Kunsttherapie und ich wusste, dass diese Art der Therapie genau das war, nachdem ich so lange gesucht hatte.

Da diese Ausbildung eine relativ neue und noch größtenteils unbekannte Therapieform in unseren Breitengraden war, musste ich all meinen Mut zusammenfassen, meine Hemmungen überwinden und aus einem alten Gedankenmuster (von Sicherheitsdenken und nur das machen was man kennt und was einem vertraut ist) aussteigen.

Von einer Sicherheit, die ich nun als Scheinsicherheit erkennen kann, die mich in meiner Entwicklung lähmte und mich somit in einen Stillstand versetzte.

Durch dieses Heraus-steigen, konnte ich eintauchen in etwas völlig Neues. In etwas, bei dem es einem möglich gemacht wird das Eigene, das Beste in sich, kurzum seine Anlage zu finden, zu zeigen und zu leben, um es dann vollen Herzens gewinnbringend für sich und alle anderen als GANZHEITLICHE KUNSTTHERAPEUTIN weiterzugeben.

Um diese Ganzheitlichkeit weiterzugeben ist es deshalb unumgänglich zuerst in sich zu gehen, um zu sich zu gelangen.

Durch ein sich selbst finden, sehen, spüren, wird es einem auch möglich andere zu sehen, spüren,…

Durch ein in sich selbst eintauchen, hineinspüren, fühlen, wird es einem auch möglich in andere einzutauchen, hineinzuspüren, zu fühlen,…

Durch ein in sich einschwingen, wird es einem auch möglich mit anderen mitzuschwingen,…

Das eigene Finden, bietet anderen die Möglichkeit sich auch zu finden.